Skate- und Bikepark
Langersehnter Skate- und Bikepark – ein Highlight für die Jugend und Lindlar.
Zu dem Durchhaltevermögen kann man der Jugend einfach nur gratulieren!
Von der ersten Idee und der Initiative der Jugendlichen im April 2013 über die Suche nach dem geeigneten Standort, die politischen Beschlüsse im vergangenen Jahr bis hin zur Baugenehmigung Ende März 2015 war es ein langer Weg.
Die Jugendlichen haben in dieser Zeit viel Geduld und Durchhaltewillen an den Tag gelegt - neben einer Kerngruppe haben sich bis zu 50 Jugendliche daran beteiligt – sie hatten sich dieses Projekt von Anfang an zur Herzensangelegenheit gemacht. Besondere Verdienste hat dabei auch die Streetworkerin Nascha Munis von der Caritas Oberberg erworben, die sich von Anfang an für den Skatepark stark machte und während der gesamten Zeit eine wichtige Koordinierungsfunktion innehatte.
Ab Sommer 2014 gab es ganz unerwartete Hilfe aus den Niederlanden, die in Lindlar sehr gut angekommen ist: die IAA Architekten, wegen der geplanten Schlossklinik vor Ort tätig, gingen mit Ideen und Rat auf die Jugend zu, nahmen an vielen Gesprächen und Treffen teil und haben nicht zuletzt die Anlage entworfen, die von der Firma Yamato Living Ramps erstellt worden ist. Dabei ist zu betonen, dass die Vorstellungen der Jugendlichen maßgeblich in die Planung eingeflossen sind.
Auch die Verwaltung hat erheblichen Anteil am Zustandekommen des Skateparks Lindlar. Hervorzuheben ist die Arbeit des Fachbereichs Soziales und Jugend mit Fachbereichsleiter Stephan Windhausen, der auf Seiten der Gemeinde die Federführung hatte und gemeinsam mit dem Fachbereich Bauen mit Fachbereichsleiter Petric Newrzella in zahlreichen Terminen und Besprechungsrunden so manches Hindernis auf dem Weg zum Baubeginn eingeebnet hat.
Dank des zugesagten Sponsoring-Engagements der Firma Schmidt + Clemens für die kommenden Jahre, wird die lang herbeiersehnte Anlage künftig „Skatepark Lindlar – Powered by Schmidt + Clemens“ heißen.
Auftraggeber der Anlage ist die Gemeinde Lindlar – sie beteiligte sich zusammen mit dem Kreisjugendamt mit rund 75.000 Euro, zusätzlich beteiligte sich die Jugend in Form von Arbeitsstunden und Spenden. Auftragnehmer ist die Projektgesellschaft Schloss Heiligenhoven GmbH & Co. KG, die zusätzlich einen gewichtigen finanziellen Eigenanteil beigesteuert hat. Nach Fertigstellung und Abnahme ist die Anlage in das Eigentum der Gemeinde übergegangen.
Die Eröffnungsfeier am 11. Juli 2015 haben mehrere hundert Jugendliche, aber auch viele Angehörige und Interessierte aus allen Generationen besucht. Der Skatepark, der auch für Dirtbikes zur Verfügung steht, stärkt das Freizeitangebot der Jugendlichen ganz erheblich. Das bei Familien, Kindern und Jugend sehr beliebte Areal zwischen Volksbank-Parkstadion, Lennefetalhalle, Parkbad, Abenteuerspielplatz, Minigolfanlage und Freizeitpark hat ein wieteres Highlight erhalten.
Viel Spaß mit eurem Skate- und Bikepark – ihr habt ihn euch echt verdient!