Hitzköpfe verbrauchen mehr

„In den vorgeheizten Backofen geben …“: Das steht häufig in Rezepten oder auf Verpackungen. Doch oft ist das Vorheizen gar nicht notwendig. In der Regel reicht es aus, den Backofen erst anzuschalten, wenn Auflauf, Pizza oder Kuchen hineinkommen. Die Garzeiten sind dann zwar etwas länger als angegeben. Aber man spart bis zu 20 Prozent Strom. Und wenn man den Backofen oder auch die Elektroherdplatten schon etwa 10 bis 15 Minuten vor dem Ende der Garzeit abstellt, ist bis zu einem Viertel weniger Verbrauch drin. Die im Gerät gespeicherte Restwärme reicht oft aus, um das Gericht fertig zu backen oder zu garen.

Wer seine Heizungsanlage im Blick hat, spart Energie und Geld.

Nach der Umstellung auf die Winterzeit sollte die Zeitschaltuhr der Heizungsanlage überprüft werden. Ist diese noch auf Sommerzeit programmiert, springt die Heizung morgens eine Stunde früher an als nötig. Zu Beginn einer neuen Heizperiode ist es immer wichtig, einen kurzen Check-Up des Heizsystems vorzunehmen. Neben der Zeitschaltuhr sollten auch die Heizungspumpe überprüft und der Wasserdruck im Heizkreislauf kontrolliert werden. Gegebenenfalls müssen die Heizkörper entlüftet werden. All diese Maßnahmen sparen letztlich Energie und damit Kosten.

Nachts sind alle Wasser kalt

Der klobige Kasten mit dem kleinen Lämpchen unter dem Waschbecken – das ist ein elektrisch beheizter Warmwasserspeicher. Und sogar damit kann man Strom sparen. Zuerst sollte man ausprobieren, ob das Wasser nicht auch bei einer niedriger eingestellten Stufe noch warm genug ist. Dann lohnt es sich zu überlegen, ob man wirklich ständig warmes Wasser braucht. Warum den Warmwasserspeicher im Bad nicht nachts ganz ausschalten, um Strom und Geld zu sparen? Oder während des Urlaubs? Mit einer Zeitschaltuhr geht das Aus- und wieder Einschalten ganz automatisch. Und Zeitschaltuhren gibt es schon ab fünf Euro.

Energiesparen liegt in der Luft

Steht in der Küche vielleicht ein Umluft-Backofen? Damit kann bei jedem Backen Energie gespart werden. Im Umluftbetrieb ist der Stromverbrauch eines Backofens fast immer geringer, als wenn man mit Ober- und Unterhitze backt. Denn mit Umluft kann die Ofentemperatur bei gleicher Backdauer um 20 Grad Celsius niedriger gewählt werden. Und weniger Hitze bedeutet auch weniger Stromverbrauch. Außerdem sind durch die Umwälzung auch mehrere Etagen belegbar, zum Beispiel bei der heimischen Keksproduktion. Noch ein Tipp: Zum Brötchen-Aufbacken am besten einen Toaster mit Brötchenaufsatz nutzen. Das spart 70 Prozent Strom im Vergleich zum Aufbacken im Ofen.
 

Wegwerfen? Denkste!

Kaffeemaschine oder Toaster funktionieren nicht mehr? Bevor Sie die defekten Geräte entsorgen, besuchen Sie doch erstmal das Repair-Café in Lindlar. Experten helfen dort ehrenamtlich bei der Reparatur kleiner Elektrogeräte und geben auch gerne ihr Wissen weiter.

Wer repariert anstatt wegzuwerfen, spart nicht nur Geld, sondern hilft aktiv Müll zu vermeiden, Rohstoffe zu schonen und Energie zu sparen. Reparieren lohnt sich - für den Geldbeutel und die Umwelt!

  • Repair-Café an jedem zweiten Samstag im Monat
  • Kaffee und Waffeln versüßen bei Bedarf die Wartezeit.
  • Jeweils 11:00 bis 15:00 Uhr im Jubilate Forum (Auf dem Korb 21, Lindlar)
  • Eine vorherige Anmeldung ist gewünscht unter 02266 - 440 72 04 (erreichbar werktags von 9:00 - 16:00 Uhr).
Zur Sommerzeit nicht unnötig Geld verheizen

Die Umstellung auf die Sommerzeit am vergangenen Ostersonntag ist der richtige Moment, die Einstellung der Heizung zu überprüfen. Die stellt sich nämlich meist nicht automatisch um und heizt dann eine Stunde länger als nötig. Wer prüft, ob das Gerät optimal eingestellt ist, spart meist Geld und Energie.

Raus ins Grüne: Radtour mit Rückenwind!

Die Umgebung von Lindlar ist ein wahres Eldorado für Radler. Kein Wunder, lassen sich Natur und Sehenswürdigkeiten auf zwei Rädern doch ideal erkunden. Und das Schöne daran: In Lindlar haben Biker zusätzlich noch direkte Anbindung an die schönsten Radtouren im Bergischen Land.

Tourenvorschläge finden sich bei www.lindlar-touristik.de

Sie brummen, leuchten, strahlen Wärme ab…

… obwohl sie eigentlich aus sind? Dann ziehen manche Geräte wie etwa Computer, Deckenfluter oder Espressomaschine immer noch Strom. Und das nicht zu knapp. Das beste Gegenmittel ist eine schaltbare Steckerleiste. Mit einem Fingerdruck wird die Stromzufuhr ausgeknipst – und das gleich für mehrere Geräte auf einmal. Steckdosenleisten und schaltbare Zwischenstecker gibt es schon für wenig Geld, sogar mit Funksteuerung für schwer zugängliche Stecker. Damit dreht man auch den heimtückischsden Stromfressern den Saft ab. Oft verbrauchen zum Beispiel PCs auch nach dem Herunterfahren Strom, obwohl gar kein Lämpchen leuchtet. Hier könnte eine programmierbare Strom-Spar-Steckdose hilfreich sein, die nach dem Runterfahren oder im automatischen Energiespar-Modus automatisch abschaltet.

LED-Lampen: Mehr Licht für weniger….

Sich von Dingen zu trennen, fällt manchmal schwer – im Falle der Glühlampe gibt es viele gute Gründe für einen Schnitt. So verbraucht eine LED-Leuchte im Vergleich zur herkömmlichen Glühlampe 80 Prozent weniger Strom. Ein Vier-Personen-Haushalt, der seine Beleuchtung komplett auf LED (Light Emitting Diodes) umstellt, senkt seine Stromkosten um rund 100 Euro. Das Vorurteil, LED-Leuchten seien sehr teuer, hält sich hartnäckig, obwohl der Handel mittlerweile gute Modelle zu Preisen von circa sechs bis 15 Euro je nach Leistung anbietet. Angesichts der um ein Vielfaches höheren Lebensdauer gegenüber der Glühlampe und auch der Energiesparlampe lohnt sich der Kauf einer LED-Leuchte auf jeden Fall. Und im Gegensatz zur Energiesparlampe erreicht das LED-Produkt sofort nach dem Einschalten seine maximale Helligkeit, macht ein angenehmes Licht und enthält kein Quecksilber. Wichtig: Beim Kauf einer LED-Leuchte sollte man auf eine ausreichend hohe Leuchtkraft achten und nicht am falschen Ende sparen. Eine 5 Watt-LED macht ungefähr so hell wie eine 40-Watt-Glühlampe. Der in der Regel auf der Verpackung angegebene Vergleichswert zur herkömmlichen Glühlampe bietet einen guten Anhaltspunkt.
Übrigens: Für Nostalgiker gibt es so genannte Filament-LEDs in Glühlampenform…

Was kostet das Öffnen eines Kühlschranks?

Ein Gerät mit sehr hohem Sparpotenzial ist der Kühlschrank. Studien besagen, dass 17 Prozent der Kühlschränke 15 Jahre oder älter sind. Das kann teuer werden: Vergleicht man den durchschnittlichen Stromverbrauch alter Kühlschränke mit neueren Geräten wird schnell deutlich: Eine Neuanschaffung lohnt sich dann, wenn man beim Kauf Wert auf die Energieeffizienzklasse A+++ legt.

Während alte Geräte bis zu 600 kWh im Jahr verbrauchen, kommen energiesparende Kühlschränke aus der entsprechenden Klasse schon mit 150 kWh aus - das kann eine Ersparnis von bis zu 130 Euro im Jahr ausmachen.

Richtig lüften…..bringt schneller frische Luft
  • Lüften Sie mindestens 2-4 mal am Tag.
  • Kipplüftung vermeiden: Stoßlüftung ist effektiver.
  • Vermeiden Sie Feuchtigkeitsquellen.
  • Die Luftfeuchtigkeit sollte 60% nur kurzfristig überschreiten; ein Thermo-Hygrometermeter kann Ihnen dabei helfen.
  • Drehen Sie die Heizkörperventile bei geöffneten Fenstern immer komplett zu oder decken Sie die Ventile ab.
Richtig heizen

Gleichmäßiges Heizen ist generell energiesparender als der Wechsel von Auf- und Zudrehen der Heizkörper. Am effizientesten ist es, die Temperatur auf einem Niveau zu halten. Mit modernen Thermostatventilen, die mit ihren Sensoren auf eine Veränderung der Raumtemperatur reagieren und die Wärmezufuhr selbsttätig regeln, ist das heutzutage kein Problem mehr. Allgemein empfohlen werden für Wohn- und Kinderzimmer Temperaturen zwischen 20 und 22 °C. In der Küche genügen 18 bis 20 °C und im Schlafzimmer 16 bis 18 °C. Lediglich im Bad kann kurzzeitig für wärmere Luft gesorgt werden, damit es während der Körperpflege gemütlich bleibt. Hierbei können elektrische Thermostate sparen helfen. Nachts und tagsüber, wenn niemand zu Hause ist, alle Heizkörper in der Wohnung einige Grad herunterzudrehen spart Energiekosten.
In einzelnen, wenig genutzten Räumen sollte die Temperatur nicht unter 14 bis 16 °C sinken, da es sonst zur Kondensation von Feuchtigkeit kommen kann. Grundsätzlich gilt: Je kühler die Zimmertemperatur, desto eher muss die Luftfeuchtigkeit kontrolliert und bei Bedarf reguliert werden.

Winter: Jetzt den Gefrierschrank abtauen

Schon kleine Eisschichten können den Energieverbrauch eines Gefrierschranks um mehr als die Hälfte erhöhen. Jetzt ist die richtige Jahreszeit, um den Gefrierschrank abzutauen: Das Eingefrorene wird einfach solange draußen gelagert.

1.    Gerät ausschalten und Netzstecker ziehen.

2.    Tücher und Schüsseln bereithalten.

3.    Topf mit heißem Wasser reinstellen – Unterlage nicht vergessen – Klappe zu.

4.    Reinigung mit feuchtem Tuch, klarem Wasser und etwas Geschirrspülmittel.

5.    Türdichtungen nicht vergessen.

6.    Einige Spritzer Essigessenz helfen gegen Schimmel, Bakterien und Geruchsbildung.

7.    Nach dem Einschalten abwarten, bis Gerät wieder die Gefriertemperatur erreicht hat.

Ein heißer Tipp…

… sind Topf- und Pfannendeckel. Damit können 2/3 der Kochenergie eingespart werden.

Deshalb: Auf jedem Topf den passenden Deckel. Neue Topfdeckel gibt es schon ab fünf Euro.

Und: Auf jede Herdplatte nur den passenden Topf. So nutzen Sie die Wärme besser aus.

Wenn Sie mit Wasser kochen, nehmen Sie nur so viel, wie Sie brauchen. Wasserkocher sparen übrigens im Vergleich zu einem Elektroherd nicht nur Zeit, sondern auch Energie.

Guten Appetit!

Duschen mit Köpfchen
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Bei normalen Duschköpfen rauschen jede Minute zwischen 15 und 18 Liter warmes Wasser durch den Abfluss. Dies lässt sich leicht mit einem 10-Liter-Eimer testen.

Die Lösung? Ein Wasserspar-Duschkopf. Er sorgt nicht nur für ein gutes Duschgefühl, sondern spart auch erheblich Wasser, da dem Wasserstrahl mehr Luft beigemischt wird. Solch ein Duschkopf verbraucht je nach Modell zwischen sechs und zehn Litern pro Minute. Den Duschkopf oder auch einen Durchflussbegrenzer können Sie ganz leicht selbst aufschrauben.

Tipps für Hausbesitzer - Beratung im Bergischen Energiekompetenzzentrum
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Jeden Samstag und nach vorheriger Terminvereinbarung findet am Bergischen Energiekompetenzzentrum (:metabolon) zwischen 10 und 12 Uhr eine kostenfreie, neutrale und herstellerunabhängige Initialberatung durch zertifizierte Energieberaterinnen und Energieberater der Region statt.

Rufen Sie an und vereinbaren Sie einen individuellen Termin. Telefonnummer: 02263 / 805 – 597

Ferien auch für den Haushalt
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Sind Sie länger als zwei Wochen in Urlaub?

Dann gönnen Sie auch dem Kühlschrank Ferien:

  • Gerät abschalten
  • Gefrierfach abtauen
  • Kühlschranktür einen Spalt breit offen lassen

Bei allen anderen Elektrogeräten:

  • Stecker ziehen.

Das schützt bei Gewitter und vermeidet unnötigen Stand-By-Betrieb.

Schönen Urlaub!

Sprit sparen auf der Fahrt in den Urlaub – 5 Tipps
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  • Niedertourig, vorausschauend und gleichmäßig fahren: Schalten Sie gleich nach dem Anfahren in den zweiten Gang. Durch frühzeitiges Hochschalten und die Nutzung der Schubabschaltung des Motors beim Ausrollen lassen sich bis zu 20 Prozent Sprit einsparen.
  • Den richtigen Reifendruck sicherstellen: Kann bis 0,2 bar über dem in der Gebrauchsanweisung angegebenen Druck liegen. Das reduziert den Rollwiderstand bereits um 10 Prozent und spart Kraftstoff.
  • Klimaanlage aus: Eine Klimaanlage verbraucht bis zu 1,5 Liter Kraftstoff pro Stunde. Allerdings sollten Autofahrer an heißen Tagen nicht dem Sparwahn verfallen und auf die richtige Klimatisierung verzichten.
  • Motor aus bei Stopps: Wenn sich absehen lässt, dass Sie zum Beispiel an einer roten Ampel mehr als 10 Sekunden stehen, sollten Sie den Motor abstellen. Beim anschließenden Motorstart auf keinen Fall Gas geben.
  • Unnötige Aufbauten und Lasten entfernen: Zusätzliches Gewicht führt zu einem höheren Kraftstoffverbrauch. Ebenso ist es sinnvoll, nicht benötigte Gepäckträger zu demontieren.

Gute Fahrt!

Wäsche waschen + Energie sparen + Geld sparen
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Auch ohne direkt eine neue energiesparende Waschmaschine zu kaufen, können Sie beim Waschen Energie sparen. Dass die Maschine nicht nur halbvoll laufen sollte, weiß ja schon jeder.

Weniger bekannt ist: Waschtemperaturen um 30 °C reichen meist vollkommen aus.

Probieren Sie auch, ob es ohne Vorwäsche geht. Das spart rund ein Viertel der Energie und schont Ihre Kleidung.

Wenn Sie auf den Trockner nicht verzichten können: Es hilft vorher gut zu schleudern. Allerdings viel billiger und ganz klimafreundlich trocknet die Wäsche auf Leine oder Wäscheständer – und sie riecht auch besser.

Frohes Waschen!

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